AGFS-Kongress 2024: Potenziale heben – Möglichkeiten nutzen

Krefeld / Köln (19.04.2024) Die Mobilitätswende ist ins Stocken geraten. Der Ausbau der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur stagniert. Gründe dafür sind nicht nur knappe finanzielle und personelle Ressourcen, sondern auch kritische Stimmen, die am Status quo festhalten möchten. Doch gerade die Kritiker:innen ließen sich von den Vorzügen alternativer Mobilitätsangebote einfacher überzeugen, wenn sie erlebbar und erfahrbar wären. Dafür braucht es gerade beim Rad- und Fußverkehr meist keine teuren und aufwendigen Maßnahmen. Kommunen können schon mit einfachen Mitteln ein sicheres und lückenloses Wegenetz für alle Verkehrsteilnehmer:innen bereitstellen und damit gleichzeitig die Lebensqualität vor Ort erhöhen. Unter dem Titel "EINFACH x EINFACH" wirbt der AGFS-Kongress am 23. Mai 2024 im Congress­Center Ost der Koelnmesse für neuen Schwung bei der Mobilitätswende sowie für mehr Mut bei kommunalen Entscheider:innen und zeigt Möglichkeiten auf, den Wandel aktiv zu gestalten. Beiträge aus der Politik und der kommunalen Verwaltung sowie dem Transformationsmanagement zeigen, dass davon alle profitieren.

Kongress mit strategischer Ausrichtung

Mit dem Kongressprogramm adressiert die AGFS NRW vor allem die strategische Ebene in der kommunalen Politik und Verwaltung. Keynote Speaker Reza Razavi zeigt, wie Städten und Gemeinden die Transformation hin zu lebenswerteren Orten gelingen kann und warum Change Management allein nicht genügt. Lukas Hartmann, Bürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, hat es durch vorausschauendes Handeln geschafft, die Akzeptanz für Veränderungen bei seinen Bürger:innen deutlich zu erhöhen. Er teilt auf dem AGFS-Kongress seine Erfahrungen mit dem Publikum – auch im Umgang mit Kritik. Durch das Programm führen Vivien Leue und Michael Vieten. Die Anmeldung zum Kongress ist auf der Website agfs-kongress.de möglich. Alle aktuellen Informationen stehen ebenfalls dort zur Verfügung.

Die AGFS-Umsetzungsinitiative

Die AGFS NRW möchte mit der Umsetzungsinitiative das Zufußgehen und das Radfahren trotz knapper finanzieller und personeller Ressourcen schnell für viele Menschen erlebbar machen. Demnach hat der Lückenschluss die höchste Priorität. Sofortmaßnahmen und Übergangslösungen sind dabei wichtige Bausteine und sollen zu einer kurzfristigen Realisierung von zusammenhängenden, sicheren, komfortablen, erlebbaren Netzen der Nahmobilität führen. Die Straßenverkehrs-Ordnung, die Regelwerke und die Planungspraxis ermöglichen eine Vielzahl solcher Maßnahmen.

Alle Aktivitäten der AGFS NRW auf der polisMOBILITY auf einen Blick