Kommunale Leitlinien auf dem Prüfstand. Erfahrungsaustausch Beteiligungskultur
Kommunale Bürger*innenbeteiligung umfasst weitaus mehr als einzelne Beteiligungsprojekte. Zahlreiche Städte haben sich in den letzten Jahren zum Ziel gesetzt, eine übergreifende und integrierte Beteiligungsstrategie zu entwickeln und ihre Beteiligungsprojekte unter dem Dach einer kommunalen Beteiligungskultur zu bündeln.
Das Fundament eines solch übergreifenden Konzeptes bilden in der Regel Leitlinien(-prozesse) für kommunale Bürger*innenbeteiligung mit Bausteinen, wie Vorhabenlisten, Beteiligungsgremien und Beteiligungsplattformen. Das Seminar gibt Einblick in den laufenden Prozess der Erarbeitung und Umsetzung von Leitlinien zur Öffentlichkeitsbeteiligung in Karlsruhe.
In einem gemeinsamen Prozess entwickeln Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Kommunalpolitik und der Verwaltung derzeit die kommunale Beteiligungskultur weiter. Vorgestellt und diskutiert werden neben Erfahrungen aus weiteren Leitlinien-Städten Erkenntnisse aus einem Difu-Projekt, das einen systematischen Überblick zu Strategie-, Konzept- und Umsetzungsbausteinen von Leitlinienprozessen in deutschen Kommunen gibt. Vertieft betrachtet werden dabei Erfahrungen und Wirkungen von Vorhabenlisten, Beteiligungsplattformen und Beteiligungsgremien.
Vorgesehen ist viel Raum für den Erfahrungsaustausch über die konkrete Ausgestaltung von Leitlinienprozessen, die Ziele und Erwartungen an diese Prozesse sowie die Grenzen von Leitlinien. Das Seminar eignet sich für Kommunen, die die Erarbeitung von Leitlinien prüfen, die diese aktuell erarbeiten oder ihre Leitlinien überprüfen und weiterentwickeln wollen.
Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier: Was bringt die Strukturierung von Beteiligung? | Deutsches Institut für Urbanistik (difu.de).