Alleinunfälle haben mittlerweile eine hohe Bedeutung für das Unfallgeschehen Radfahrender. So wurden im Jahr 2023 bei 27.394 polizeilich erfassten Alleinunfällen mit Personenschaden 147 Radfahrende getötet und 6.406 schwer verletzt. Alleinunfälle sind damit heute verantwortlich für 29 Prozent der Radverkehrsunfälle, 33 Prozent der getöteten und 44 Prozent der schwer verletzten Radfahrenden. Gegenüber der Jahrtausendwende sind die Zahlen stark gestiegen, insbesondere zeigt sich bei den getöteten und schwer verletzten Radfahrenden eine gegenteilige Entwicklung im Vergleich zu Radverkehrsunfällen mit mehreren Beteiligten. Alleinunfälle sind somit von hoher Relevanz, ihre Reduktion kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit leisten.
Vor dem beschriebenen Hintergrund hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Kooperation mit dem Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität der Universität Kassel das Alleinunfallgeschehen genauer untersucht.
Das Webinar findet am 07.03.25 um 10 Uhr statt. Sie können sich über folgenden Link einwählen:
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Den Forschungsbericht, die Unfallforschung Kompakt sowie weitere Publikationen finden Sie unter Alleinunfälle von Radfahrenden.