Deutschlandweit verunglücken immer mehr Radfahrende ohne Fremdeinwirkung. Die Zahl dieser sogenannten Alleinunfälle hat sich seit der Jahrtausendwende nahezu verdreifacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) von Dezember 2024, die bundesweit für Aufsehen sorgte. Alleinunfälle entstehen zwar meist durch Fehlverhalten der Radfahrenden, können aber auch durch eine unzureichende Infrastruktur begünstigt werden, wie etwa schlecht erkennbare Borde, Straßenbahnschienen, rutschige Oberflächen oder Schlaglöcher. Im Diskurs am Dienstag wollen wir gemeinsam mit unserem Referenten Oliver Borsellino, der die Studie inhaltlich betreut hat, die Ergebnisse vorstellen und diskutieren. Außerdem zeigen wir auf, wie Kommunen fehlerverzeihende Infrastruktur schaffen und betreiben können, um die Zahl der Alleinunfälle zu senken.
Jetzt anmelden unter Mobilitätsforum Bund - Termine - Weniger Alleinunfälle von Radfahrenden durch fehlerverzeihende Infrastruktur.