Planungsraum: Knotenpunkte – barrierefrei und fahrradfreundlich

Ort: Online

Die Aufgabe, eine barrierefreie und zugleich für Radfahrende einladende Infrastruktur zu gestalten, ist in der Praxis häufig sehr anspruchsvoll und kann zu Zielkonflikten führen. Besonders im Bereich von plangleichen Knotenpunkten, wo sich die unterschiedlichen Verkehrsarten zwangläufig begegnen und sich verschiedene Führungsformen und Anforderungen der Verkehrsteilnehmenden gegenüberstehen, ist eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Bedarfe erforderlich.

Im kommenden Planungsraum möchten die Experten sich auf Knotenpunkte konzentrieren und dabei einen besonderen Fokus auf das Thema Barrierefreiheit legen.

Bestehende Knotenpunkte wurden häufig zu Zeiten geplant, in denen die Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie die Anforderungen des Radverkehrs oftmals noch nicht so präsent waren, wie sie es gegenwärtig sind. Dementsprechend haben es viele Menschen schwer, sich im öffentlichen Raum so fortzubewegen, wie sie es gerne würden. Vielerorts bedarf es daher einer Umgestaltung bestehender Knotenpunkte gemäß dem heutigen Standard an Barrierefreiheit und Fahrradfreundlichkeit. Gerade bei beengten Platzverhältnissen, die in eng bebauten urbanen Stadträumen häufig vorherrschen, stellt dies eine komplizierte Aufgabe für die Kommunen dar.

Was bei Umgestaltungen zu beachten ist, diskutieren die Experten in diesem Planungsraum anhand eines Knotenpunkts aus der Stadt Worms. Lösungsvorschläge werden von Paul Fremer (Planungsgesellschaft RV-K und stellvertretender Leiter des ERA-AK der FGSV) und Jolasse Lampert (Argus Stadt und Verkehr) erarbeitet und in der Veranstaltung vorgestellt. Im Anschluss werden die Ideen und Vorschläge der beiden Büros gemeinsam mit Miroslaw Walkowiak von der Stadtverwaltung Worms sowie mit allen Teilnehmenden der Veranstaltung diskutiert.

Weitere Informationen finden Sie unter Mobilitätsforum Bund - Termine - Planungsraum: Knotenpunkte – barrierefrei und fahrradfreundlich.