Castrop-Rauxel ist neues Mitglied der AGFS NRW

Hervorragende Beteiligungskultur und richtige Weichenstellung

Castrop-Rauxel / Krefeld (19.05.2023) Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW) ist um ein Mitglied reicher: Am 19. Mai 2023 begrüßten Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, die Stadt Castrop-Rauxel als offizielles Mitglied und überreichten die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Rajko Kravanja.

„Der Rad- und Fußverkehr bildet gemeinsam mit Bus und Bahn die zentrale Säule der Mobilitätswende. Ihre Stärkung ist wichtiges Ziel der Landesregierung“, betonte Minister Oliver Krischer. „Die AGFS NRW nimmt dabei als Bindeglied zwischen den Kommunen eine wichtige Rolle ein, um die Umsetzung der Verkehrswende voranzubringen. Als Teil dieses Netzwerks wird Castrop-Rauxel von den Impulsen und Erfahrungen der anderen Mitglieder stark profitieren.“

Grüne Welle für den Fußverkehr - Stadt überzeugte Auswahlkommission

Ob eine Kommune auszeichnungswürdig ist und als „fußgänger- und fahrradfreundlich“ gilt, entscheidet eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW. Die Stadt Castrop-Rauxel überzeugte mit einer stark ausgeprägten Beteiligungskultur rund um das Nahmobilitätskonzept und darüber hinaus. Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW hob hervor: „Die Stadt Castrop-Rauxel zeigt bereits couragierten Einsatz für den Radverkehr. Aber auch der Fußverkehr wird ernst genommen; zum Beispiel mit kurzen Wartezeiten an der Ampel. Wir freuen uns über das engagierte neue Mitglied und unterstützen die Stadt künftig mit unseren vielseitigen Angeboten.“

Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten

„Die Mitgliedschaft in der AGFS NRW gibt uns weiteren Rückenwind auf dem Weg zu mehr Sicherheit und Qualität für den Rad- und Fußverkehr. Wir freuen uns auf den Austausch mit den anderen Kommunen und auf zahlreiche Impulse,“ freut sich Bürgermeister Rajko Kravanja über die Aufnahme in das kommunale Netzwerk.

Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren oder Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.

Die AGFS NRW

Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.