Verkehrsministerium fördert Fahrradprofessur für Nordrhein-Westfalen

Wichtiger Beitrag gegen Fachkräftemangel und Planungsstau

Die Landesregierung will den Fachkräftemangel in der Planung und dem Bau der Radverkehrsinfrastruktur beheben und fördert deshalb eine Fahrradprofessur aus Landesmitteln. Interessierte Universitäten und Hochschulen können sich ab sofort bewerben.

"In Nordrhein-Westfalen sollen Fachkräfte insbesondere für den Landesbetrieb Straßenbau und den kommunalen Bereich auf hohem Niveau ausgebildet werden. Mit einer Professur können wir auch über die akademische Schiene für eine langfristige Ausbaubeschleunigung der Radverkehrsinfrastruktur sorgen", betonte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.

Gefördert durch Bundesmittel ist an der Bergischen Universität Wuppertal bereits eine Fahrradprofessur eingerichtet worden. Das Land hat die Universität bei der Bewerbung unterstützt. Der Radverkehr hat in den letzten Jahren für die Mobilität der Menschen in Nordrhein-Westfalen enorm an Bedeutung gewonnen. Dieser Entwicklung trägt die Landesregierung mit der Schaffung einer komfortablen und sicheren Radwegeinfrastruktur Rechnung. Neben den finanziellen Mitteln werden hierfür vor allem Fachkräfte benötigt. Aus diesem Grund bietet das Umwelt- und Verkehrsministerium ab sofort interessierten Hochschulen und Universitäten die Möglichkeit, sich für eine Professur mit dem Studieninhalt Radverkehr zu bewerben. Das Interessenbekundungsverfahren endet am 31. Oktober 2023.

Ausführliche Details zur Bewerbung und zum Verfahren finden Sie hier.