Der Weg zu Fuß zur Haltestelle – ein blinder Fleck in der Mobilitätsforschung?

Publikation des Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) zeigt die Vorteile einer besseren Integration des Fußverkehrs in den ÖPNV auf und gibt Empfehlungen zu diesem Thema.

Der ÖPNV hat im Kontext der Verkehrswende eine zentrale Rolle. Doch wie sieht der Zugang zum ÖPNV aus?

Dieser Frage wird oftmals zu wenig Beachtung geschenkt. Zu Unrecht, denn rund 90 % der ÖPNV-Nutzenden gehen zu Fuß zu und von den Haltestellen und sind auch Fußgänger*innen beim Warten und Umsteigen. Die ÖPNV-Reisenden verbringen insgesamt ca. 50 % der Reisezeit nicht an Bord, sondern in öffentlichen, urbanen Umgebungen. Es liegt also auf der Hand, dass attraktive Stadträume zum Gehen und Aufhalten ein großes (und unterschätztes) Potenzial für die Attraktivität des ÖPNV haben und dessen Zugänglichkeit erhöhen.

Der Band zeigt die Vorteile einer besseren Integration des Fußverkehrs in den ÖPNV auf und gibt Empfehlungen zu diesem recht neuen Thema.