Die AGFS NRW war am 19. Juni 2024 erneut zu Gast an der Deutschen Hochschule der Polizei, um dort zukünftigen Führungskräften der Polizei aus den Niederlanden und Deutschland im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls zum Thema "Transformation der Mobilität - Polizei und Verkehrswende" einen Tag lang das Thema Nahmobilität näher zubringen.
Die Vorträge zur Umsetzung von Radverkehrsinfrastruktur in der Stadt Münster, planerischen Grundsätzen und Hürden sowie der Verkehrswende und der Rolle der Polizei bildeten die Grundlage für einen intensiven Austausch und sollen die Teilnehmenden für die Bedürfnisse des Fuß- und Radverkehrs sensibilisieren.
Bei der Exkursion am Nachmittag wurde anhand verschiedenster Projekte deutlich gemacht, wie Fuß- und Radverkehr in der Praxis mitgedacht werden können und vor welchen Herausforderungen Planerinnen und Planer in der Umsetzung der Verkehrs- und Mobilitätswende stehen. Auch wurde den Teilnehmenden der Zusammenhang zwischen der vorhandenen Infrastruktur und der Verkehrsmittelnutzung näher gebracht. So habe die Radverkehrsstärke auf der Kanalpromanade nach der Umsetzung des Projektes um rund 40% zugenommen, obwohl im Wesentlichen "nur" eine Aufwertung der Wegequalität (Breite, Oberfläche, Beleuchtung) stattgefunden habe. Die AGFS NRW sieht in dem Format einen äußerst gewinnbringenden Austausch hofft die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter fortführen zu können.