AGFS-Fachtagung 2025: Wege schaffen - Wege gehen
Schnelle Maßnahmen für den Fuß- und Radverkehr: Sicher und akzeptiert!

Die AGFS-Fachtagung 2025 liegt hinter uns – ein Tag voller inspirierender Impulse, spannender Diskussionen und praxisnaher Lösungsansätze. Unter dem Motto „Wege schaffen – Wege gehen“ haben wir gemeinsam mit Ihnen, den Expert:innen, Kommunalvertreter:innen und Fachleuten aus Verwaltung, Planung und Praxis zentrale Herausforderungen und innovative Ansätze für den Fuß- und Radverkehr beleuchtet.
Im Rahmen der AGFS-Umsetzungsinitiative „einfach x einfach“ informierten sich rund 350 Teilnehmende über neue Maßnahmen aus dem „Handlungsleitfaden Sofortmaßnahmen“, diskutierten über die Beschleunigung von Planungs- und Umsetzungsprozessen sowie die Optimierung von rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen. Gemeinsam wurden innovative, sicherheitsorientierte Ansätze erkundet, die den Lückenschluss in Wegenetzen ermöglichen und das Zufußgehen und Radfahren für alle erlebbar machen.
Vielfältiges Programm mit parallelen Foren
Besonders wertvoll war der interaktive Austausch der Teilnehmenden in den drei Foren, die zu regen Diskussionen geführt haben. Das zentrale Anliegen, die Umsetzung kurzfristig wirksamer Maßnahmen, wie sie im „Handlungsleitfaden Sofortmaßnahmen“ der AGFS NRW vorgestellt wurden, zog sich durch alle Phasen der Fachtagung.
In den beiden Plenumsdiskussionen wurde zum einen die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit und zum anderen die Rolle von Regelwerken für die Umsetzungsinitiative thematisiert.
Fünf Thesen aus der AGFS-Fachtagung 2025
Aus den Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden haben wir fünf zentrale Thesen abgeleitet, die als Leitlinien für die zukünftige Gestaltung des Fuß- und Radverkehrs dienen:
- Ziel statt Methode:
Beteiligungsverfahren müssen das „Was“ klären, nicht das „Wie“. Schnelle Maßnahmen haben große Wirkung. - Handeln ist Pflicht:
Die StVO und VwV-StVO machen eine ständige Neubetrachtung erforderlich. - Mehr Sicherheit, mehr Mobilität:
Sofortmaßnahmen erhöhen die Verkehrssicherheit und stärken den Fuß- und Radverkehr. - Priorisierung schafft Fortschritt:
Verwaltungen brauchen klare Ziele und mehr Umsetzungskompetenz für eine erfolgreiche Nahmobilitätsförderung. - Gute Planung folgt Regeln:
Regelwerke und Leitfäden bieten eine wichtige Orientierung, doch eine gute und sichere Planung erfordert stets eine individuelle Lösung, die auf den spezifischen Einzelfall abgestimmt ist.
Die Diskussionen und Impulse der Fachtagung haben einmal mehr gezeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können. Unser herzlicher Dank geht an alle Referent:innen, Teilnehmenden und Mitwirkenden für ihre wertvollen Beiträge.
Fotos zur AGFS-Fachtagung

Beratungs- und Gesprächsangebot auf dem Messestand
Die AGFS NRW war auch in diesem Jahr auf der Messe "Fahrrad Essen 2025" in Halle 5, Stand D30, vertreten. Dort gab es ein besonderes Angebot für Kommunen, die sich für eine AGFS-Mitgliedschaft interessieren: Mitarbeitende der AGFS NRW berieten Städte, Gemeinden und Kreise vom 20. bis 23. Februar 2025 individuell und unverbindlich zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Norbert Schläger
P.3 Agentur für Kommunikation und Mobilität
Telefon 0221 / 20894-15
n.schlaeger(at)p3-agentur(dot)de