Vernetzt mobil im Rheinischen Revier: Neues Förderprogramm für Smarte Pendlerparkplätze startet
Landesregierung unterstützt Kommunen bei der Digitalisierung von Parkplätzen für Pendlerinnen und Pendler

Die Landesregierung treibt zusammen mit go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel voran. Ein neues Förderprogramm unterstützt die Kommunen im Rheinischen Revier dabei, Park-and-Ride-Anlagen zu digitalisieren und so für Pendlerinnen und Pendler attraktiver zu machen. Über das Förderprogramm „Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Smarte Pendlerparkplätze“ können die Kommunen ab sofort eine finanzielle Unterstützung für die Digitalisierung von Pendlerparkplätzen beantragen. Insgesamt stellt das Land dazu 7,6 Millionen Euro aus Strukturstärkungsmitteln des Bundes zur Verfügung.
Smarte Park-and-Ride-Anlagen erleichtern den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel
Um Reiseketten teilweise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln abwickeln zu können, ist die Vernetzung der Verkehrsmittel wichtig. Die Informationen über Park-and-Ride-Anlagen, insbesondere zur Lage und Anzahl freier Stellplätze, sollen leicht verfügbar und in die Auskunftssysteme integriert sein. Zu wissen, ob Parkplätze verfügbar sind, kann für Autofahrerinnen und Autofahrer entscheidend dafür sein, ob sie das eigene Auto für einen Teil des Weges gegen Bus oder Bahn tauschen.
Die Nutzerinnen und Nutzer sollen durch die Installation von Detektions- und Anzeigetechnik, die Anbindung an ein Hintergrundsystem und die Bereitstellung der erfassten Auslastungsdaten profitieren. So sollen sie sich online und vor Ort über die aktuelle Belegung einer Park-and-Ride-Anlage informieren können. Zudem soll die Auslastung von Anlagen optimiert werden.
Gefördert werden u.a.:
- die Ausstattung von Park-and-Ride-Anlagen mit Detektions- und Anzeigetechnik inklusive notwendiger Tiefbauarbeiten
- investive Maßnahmen zur Verringerung des Fremdnutzungsanteils sowie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und sozialen Sicherheit
- investive Maßnahmen zur Herstellung oder Verbesserung der Barrierefreiheit
- Planungskosten, z. B. Umweltgutachten und Statik-Gutachten
- Lesegeräte für E-Tickets im ÖPNV, Beleuchtung, Stadtmobiliar und eine Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage um bis zu zehn Stellplätze.
Die weiteren Fördergegenstände sind in den Leitlinien zum Förderprogramm „Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Smarte Pendlerparkplätze“ aufgeführt. Antragstellung, Planung und Umsetzung werden – nach regionaler Zuständigkeit – von Mitarbeitenden von go.Rheinland bzw. des VRR beratend begleitet; diese fachliche Beratung ist verpflichtend vor Antragstellung. Danach können Anträge bei der Bezirksregierung Köln jederzeit bis zum 30. Juni 2026 eingereicht werden.
Im Rahmen des Förderprogrammes stellen go.Rheinland und VRR verschiedene Unterstützungsleistungen bei der Umsetzung von Park-and-Ride-Projekten bereit, begleiten Projekte und beraten Antragstellerinnen und Antragsteller bei allen Fragen rund um die Digitalisierung von Park-and-Ride-Anlagen. Detaillierte Informationen zum Förderprogramm sowie den flankierenden Unterstützungs- und Beratungsleistungen sind unter folgendem Link zu finden: Vernetzt mobil im Rheinischen Revier - wir.go.Rheinland.
Detaillierte Informationen zum Förderprogramm stehen zusätzlich unter folgendem Link bereit: Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Smarte Pendlerparkplätze - Zukunftsagentur Rheinisches Revier