Fokus Verkehrsinfrastruktur

In den öffentlich laufenden Debatten über die Mobilität der Zukunft geht es fast immer um autonomes Fahren, alternative Antriebsformen oder die Digitalisierung und Vernetzung des Verkehrssektors. Doch vielerorts sind bereits seit langem die Kapazitätsgrenzen überschritten und auch innovative Technologien können die Probleme nicht lösen. Die AGFS NRW und der StGB NRW spannen mit der Broschüre "Zukunft der Mobilität" einen deutlich weiteren Bogen. Sie greifen die wichtige Frage auf, wie eine Verkehrsinfrastruktur gestaltet sein muss, um den zukünftigen Ansprüchen von Stadt und Mobilität gerecht zu werden. Mit der gemeinsamen Veröffentlichung zeichnen die Herausgeber die Vision einer Infrastruktur, welche die Grundansprüche der Menschen an Wohnverträglichkeit, Aufenthaltsqualität, Klimawandel sowie zunehmend Gesundheit und Ökologie erfüllt und neue Mobilitätsformen ermöglicht.

Workshop und Thesenpapier

Die Broschüre ist auf Basis der Ergebnisse eines Workshops entstanden, der im März 2017 vom StGB NRW durchgeführt wurde und unter Beteiligung der AGFS NRW stattgefunden hat. Bürgermeister, Beigeordnete und Planer waren dazu eingeladen, aus Sicht der Mitgliedsstädte eine Vision für die Mobilität 2030 zu erarbeiten. Im November 2017 hatte der StGB NRW dazu bereits ein Thesenpapier veröffentlicht. Mit der nun erschienenen Broschüre zeigen die Herausgeber Wege auf, wie Probleme gelöst und kommunale Lebensräume qualitätsvoll neu gestaltet werden können.

Die Broschüre „Zukunft der Mobilität – Perspektiven, Ziele, Maßnahmen“ ist kostenfrei in unserer Mediathek erhältlich.